Für eine klassische Modeschau sollte man immer einen dramaturgischen Bogen spannen, z.B. vom Tag in die Nacht. Schwerkonfektionsteile wie Mäntel und Jacken präsentiert man daher üblicherweise am Anfang, Abendkleider kommen am Ende der Show.

Um als Designer den Überblick zu bewahren, bekommt jedes Outfit ein Blatt mit einem Foto des Outfits, auf dem alle dazugehörigen Teile (z.B. Accessoires) aufgelistet sind.

Im ersten Teil geht es darum eine Modenschau als ein Marketing event zu präsentieren. Wichtige Outfits müssen in den Vordergrund gestellt werden und man muss die Zuschauer immer überraschen.

 

Euch fehlt eine hübsche Geschenksschachtel? Hier gibt’s das passende Tutorial dazu – eine schnell gefaltete Geschenksverpackung für kleine Dinge. Gut geeignet ist hierfür wieder einmal Papier aus alten Modemagazinen, Zeitungspapier oder sonstige bunte Papierschnipsel. Viel Spaß beim Basteln!

Zero Waste ist natürlich unser oberstes Ziel als nachhaltiges Label. Damit wir es erreichen, haben wir einige Maßnahmen gesetzt: Wir vermeiden Stoffabfälle durch besondere Schnitte, die möglichst wenig Abfall produzieren; Wir verwenden Schnitt-Pappeabfälle, um daraus unsere Preisschilder zu schneiden („Hangtags“); oder falten aus alten Modemagazinen die Schaufensterdekoration. Zu Letzterem gibt’s übrigens einen eigenen Blogbeitrag für Origami Fans :-)

Habt Ihr noch weitere Tipps oder Ideen wie man als Modelabel bzw. Händler Abfall vermeiden kann?

Ist euch 1 Stunde vorm Ausgehen eine Schlaufe ausgerissen oder hättet ihr gerne eine zusätzliche? Kein Problem – Einfach Nadel und Faden nehmen und los geht’s :-)

Ich werde oft gefragt, was das Nachhaltige an meiner Mode sei, denn schließlich definiert jeder Nachhaltigkeit ein bisschen anders. Ich habe für mein Label Shakkei Nachhaltigkeit über 3 Säulen definiert:

1. Die Art der Stoffe, die ich verarbeite. Hier verwende ich sooft wie möglich zertifizierte Bio-Stoffe und andere Materialien aus biologischer und/oder nachhaltiger Produktion. Manchmal kaufe ich auch Übermengen oder Restmengen auf die möglichweise ansonsten vernichtet werden würden.
Die 2. Säule ist für mich die Menge, die ich produzieren lasse. Bei Shakkei gibt’s keine Massenware, sondern nur ein paar Teile pro Modell. Ist etwas nicht in der gewünschten Größe vorrätig, lassen wir es gerne on demand nachproduzieren. Hin und wieder kann es passieren, dass wir den Stoff nicht mehr vorrätig haben, aber auch dann finden wir immer eine Lösung ;-)
3. Setze ich bei der Produktion selbst an: Ich lasse nach wie vor den Großteil meiner Kollektion in Österreich produzieren und nur wenig im EU-Ausland. Damit möchte ich der österreichischen und europäischen Textilindustrie helfen, die es sehr schwer hat gegen die Billig-Konkurrenz aus Asien. Das sichert Arbeitsplätze in Österreich und der EU und trägt zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung bei.

Das ist mein Ansatz, wie definiert ihr Nachhaltigkeit?

Wie man aus alten Modemagazinen Schmetterlinge faltet

 

Zum Beginn der Reisezeit haben wir einen hilfreichen Trick für das leidige Thema Nr. 1 für alle Hemdträger: Wie bekomme ich meine gebügelten Hemden in den Koffer, sodass sie nach dem Auspacken nicht zerknittert sind?

Zunächst ist wichtig, dass alle Knöpfe am Hemd zu sind. Dann werden die beiden Ärmel zur Mitte gefaltet und die unteren Enden jeweils wieder eingeschlagen, sodass diese dann übereinander liegen. Als nächstes faltet man den unteren Teil des Hemds nach oben bis ungefähr auf Höhe des 3. Knopfes von oben. Danach klappt ihr den oberen Teil mit dem Kragen nach unten, um diesen zu schützen. Nun die beiden Seiten soweit einschlagen, dass sich beide Hälften in der Mitte treffen. Jetzt nur mehr das Ganze umdrehen und voilà! :-) Wir wünschen Bon Voyage!

Wir arbeiten gerne mit Rohstoffen, die das GOTS Gütesiegel tragen. Bei diesem „Global Organic Textile Standard“ handelt es sich um weltweit anerkannte Richtlinien, die eine nachhaltige Herstellung von Textilien gewährleisten. Das beginnt bei der Gewinnung der Rohstoffe, und schließt auch eine umwelt- und sozialverträgliche Fertigung ein. Stoffe, die die Bezeichnung „GOTS“ tragen, müssen aus mindestens 95% kontrolliert-biologischen Fasern stammen.  Damit deckt GOTS die gesamte Lieferkette ab und ist eines der wichtigsten Gütesiegel im Bereich grüner Mode für pflanzliche und tierische Fasern.

Am häufigsten findet man, auch bei uns, Produkte aus GOTS zertifizierter Baumwolle. Es gibt allerdings auch noch Schurwolle, Seide und Leinen mit GOTS Siegel. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich euch in meinen nächsten Beiträgen gerne erzähle.