Ikigai

oder die Kunst des Seins und der Sinn im Leben.

Es ist wieder einmal Montag. Einer dieser Tage wo Dutzende Mails zur Beantwortung in meinem elektronischen Postfach und es leuchten schon 2 unbeantwortete Anrufe auf meinem Handy. Gut gelaunt und top motiviert dank meiner Morgenroutine (Artikel folgt) starte ich selbstbewusst und engagiert in den Arbeitsalltag.

In unserem hektischen Arbeitsalltag und besonders als selbstständiger Unternehmer stellen wir uns häufig die Fragen, worin der Sinn unseres Lebens besteht und wie wir ein glücklicheres Leben führen können. Sollen wir uns darauf konzentrieren mehr Geld zu verdienen? Kommen unsere wahren Leidenschaften zu kurz?

Ich beschäftige mich zurzeit sehr intensiv mit einem japanischen Konzept das „ikigai“ genannt wird. Dieser Begriff kann sehr salopp mit dem Sinn des Lebens oder wofür es sich zu Leben lohnt übersetzt werden. Die beiden Bestandteile des Wortes sind „iki“(leben) und „gai“(Grund).

Einige zentrale Grundsätze dieser Methode sind, absolut im Hier und Jetzt zu sein, kleine Dinge zu schätzen und eine intensive Leidenschaft für ein Thema zu entwickeln. Gerade als nachhaltige Designer sind meiner Meinung nach diese Gedanken von zentraler Wichtigkeit.  Was passiert mit Ressourcen, und wie können wir als Greenwear Firma große Erfolge erzielen und mit vielen kleinen Schritten, die wir achten und respektieren. Dieser Blogbeitrag soll einen Denkanstoß geben, wir wir alles dieses wunderbare Konzept in unserem Alltag integrieren können; denn ein glücklicheres und erfolgreicheres Leben wünschen sich viele von uns. to be continued….

wer weiterlesen mag:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ikigai

Das chinesische Neujahr steht wieder einmal vor der Türe und da ich mich im Moment sehr mit Ikigai beschäftige (Artikel folgt bald) möchte ich das Hier und Jetzt feiern. Zu diesem besonderen Anlass wage ich mich an einen kulinarischen Klassiker der gefüllten Teigtasche oder auch Jiaozi genannt.

Eine der Legenden um die Entstehungsgeschichte dieser kleinen Köstlichkeit  geht zurück auf den Arzt Bian Que, der vor 2500 Jahren lebte. Da in Nordchina die Bevölkerung oft an Erfrierungen litt, „verschrieb“ er den Patienten spezielle Kräuter, die er in einen dünnen Nudelteig verpackte, um sie so leichter transportfähig zu machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jiaozi

Ganz ehrlich, Ich habe etwas Bedenken, weil ich die noch  nie gemacht habe – aber neugierig und mutig wie ich bin, wird das bestimmt ein großer Spaß. Sehr oft werden die Teigtaschen mit Fleisch gefüllt, als Veggie entscheide ich mich für eine etwas vegetarische Version.

Also los geht’s:

Ich mische 400 g Mehl, einen halben TL Salz und einen halben EL Sesamöl mit 200ml heißem Wasser. Alles wird gut zusammen geknetet, bis ein fester Teig entsteht. Diesen lege ich dann 1 Stunde eingepackt in ein leicht feuchtes Tuch in den Kühlschrank

Für die Fülle werden 1 Jungzwiebel, 1 TL geriebener Ingwer, etwas Zitronengras, 3 Knoblauchzehen in einem EL Öl glasig angebraten. Dann kommen 200g Weißkohl und 150g Tofu dazu. Das Ganze wird mit 100 ml Wasser, 2 El Sojasauce und etwas Chili abgelöscht. Wenn alles schön weich gedünstet ist, kommt alles in einem Mixbecher und wird zu einer feinen Masse mit dem Pürierstab zerkleinert.

Der Teig wird nun so dünn wie möglich zu runden Teigplatten ausgerollt. Diese werden nun mit der Kohlmasse gefüllt und zu appetitlichen kleinen Paketen gefaltet.

Die fertigen Teigtaschen werden nun in etwas Öl angebraten. Wenn die goldbraun sind, gibt man 100 ml Wasser in die Pfanne und gibt sofort den Deckel drauf. Dadurch werden die Jiaozi leicht gedämpft. Wenn das Wasser verdampft ist, sind die Teigtaschen fertig und sollten sofort heiß gegessen werden.

Dazu gibt es 3 Saucen: 1. Sojasauce, Sesamöl, Chili, 2.Sojasauce und ein aromatisiertes Öl; ich nehme Mandarinenöl, 3. Kürbiskernöl, Apfelessig und etwas Sojasauce.

Ich bin überrascht, wie köstlich sie geworden sind. Mehr im Hier und Jetzt kann man gar nicht sein.

 

 

Zutaten für den Teig

Fülle

Fülle mixen

Teigtasche befüllen

fertige Teigtasche

Teigtaschen braten

ENJOY!

Als grundsätzlich neugieriger Mensch, lasse ich mich etwas auf der Hauptstraße von Koh Chang treiben. Nachdem ich mir eine Stunde Thaikickboxen bei einer lokalen Schule geleistet habe (Anmerkung echt ne Erfahrung wert) schleppe ich mich schweißüberströmt Richtung Hotel. Nach dem Kräfte raubenden und schweißtreibenden Workout habe ich mir eine Kugel Eis mehr als verdient – Kalorien hin oder her:))

 

Beim Betreten des kleinen Kaffees fällt mir ein gelber Zettel auf. Es ist ein Flyer von Trashhero. Diese Organisation veranstaltet Müllsammelaktionen. Nach dem Motto jeder kann etwas gutes tun und etwas Müll aufheben. Da bin ich natürlich gleich dabei:)

 

Trashhero betreibt auch viele nachhaltige Projekte und motiviert Menschen dazu, etwas für die Umwelt zu tun – nach dem Motto jeder kann mitmachen.

Augen offen halten kann sich also für alle lohnen.

Kleine Schritte für große Erfolge?

 

Mehr Info unter… trashhero.org

Als selbstständiger Kreativer sind Urlaube immer etwas ganz besonderes. Man spart darauf hin und freut sich schon Wochen lang im Vorfeld darauf – zumindest geht es mir so. Nachdem ich nur 10 Tage im Jahr wirklich einmal so etwas wie Urlaub machen kann und ich als Sonnenanbeter gerne Eis und Schnee entkommen möchte, ist oft eine Reise nach Fernost unvermeidbar. Als nachhaltig denkender Mensch fallen mir in letzter Zeit immer mehr Angebote auf die Hotels machen, um etwas für die Umwelt zu tun.  In meinem Zimmer finde ich gleich 3 Initiativen dazu. Die bekannteste kennt Ihr sicher alle von den diversesten Hotelaufenthalten. Im Badezimmer macht ein Infoflyer darauf aufmerksam, dass ich das Handtuch gewechselt bekomme, wenn es in die Badewanne liegt. Ein aufgehängtes Handtuch bedeutet ich verwende es wieder. Wenn ich mein Bettzeug gewechselt bekommen haben will, lege ich eine Karte auf das Bett. Auf dem Nachtkästchen liegt ein interessanter Aufhänger. Wenn dieser an der Tür hängt wird mein Zimmer nicht gemacht und ich bekomme einen Getränkegutschein. Mit all diesen Aktionen sollen Wasser und Reinigungsmittel gespart werden. Lauter kleine Schritte für einen großen Erfolg? Fortsetzung folgt

Es ist Ende der Wintersaison und viele Geschäfte locken mit großen „Sales“ Schildern an den Schaufenstern.
Das Thema des Schlussverkaufes ist in der nachhaltigen Community ein sehr kontrovers diskutiertes. Soll man wirklich faire Bekleidung aus ökologischen Materialien zu billigen Preisen abverkaufen? Auch ich habe sehr lange mit meinem Team heftig diskutiert, ob wir dieses Thema anpacken sollen. Bei Shakkei ist eine der drei Säulen des Nachhaltigkeitskonzepts das bewusste Einsetzen der Ressourcen und somit auch in derart kleinen Auflagen zu produzieren, dass es praktisch keinen Sale geben kann. Die Perversion für den Sales zu produzieren halte ich für völlig absurd!
Bereits im Dezember werden wir im Shakkei Store sehr oft von Kunden angesprochen ob wir Salesteile haben. Auf Grund von sehr genauer Planung ist die Antwort oft nein. Allerdings bleiben auch bei noch so umsichtigen Überlegungen das ein oder andere schöne Kleidungsstück „über“. Eine 100% Abverkaufsquote ist nicht umsetzbar. Die Frage ist nun was man mit diesen Schätzchen macht und ob es falsch ist diese dann zu reduzierten Preisen den Kunden anzubieten. Stöbern erwünscht also!?
Wie sind eure Meinungen zum Thema Sales? Ich freue mich auf zahlreiche Kommentare.

Heute ist der 31.12.2018. Wieder einmal Jahreswechsel. Das Netz ist voll von Jahresrückblicken, fröhlichen Bildern der unvergesslichsten Momente des vergangen Jahres  und fröhlichen Gesichtern. Rückblicke sind ja wie ihr wisst  nicht immer so ganz meine Sache und deshalb dachte ich mir ich gebe eine kleine Vorschau und ein paar Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit 2019.

Der Shakkei Blog wird Euch auch im neuen Jahr mit spannenden und informativen Artikeln durch das Jahr führen. Gerne nehmen wir Eure Wünsche von Themen auf, über mails etc freue ich mich sehr.

Nicht mehr ganz neu aber dennoch sehr faszinierend finde ich das Thema 3D Druck  mit dem ich mich im neuen Jahr etwas genauer beschäftigen werde.

Erst kürzlich habe ich einen sehr informativen und spannenden Artikel zum Thema 3D Druck auf „der brutkasten“  (der brutkasten Ausgabe#7 2018, p.46-47,“3D-Druck-die neue alte Zukunft der lokalen Produktion?“) gelesen. Ich, als nachhaltig denkender Designer komme nur kaum um dieses spanende Thema herum. Die Idee  nur das zu drucken was auch wirklich gekauft oder konsumiert wird, stellt einen sehr ressourcenschonenden Ansatz her.

Aber dort hört die Idee  nicht auf. Heutzutage geht man eher weg von der Frage was man alles drucken kann (vom Schmuckstück bis zum Lebensmittel) und hin zum Gedanken wo man drucken kann. Der Artikel, den man gerade möchte, kann lokal hergestellt werden und lange Lieferwege werden somit umgangen. So ist laut „der brutkasten“ ein Rückgang in der internationalen Logistik zu rechnen. Nicht umsonst investiert UPS, laut Florian Mott CEO von my thing einer Plattform, die internationale Produktdesigner und lokale 3D-Druck Anbieter mit Kunden vernetzt,  in ein internationales lokales 3D Druck-Produktionsnetzwerk.

Viele internationale Designer arbeiten bereits heute intensiv mit 3D Drucktechniken und bringen dadurch bahnbrechend neue und berauschend innovative Produkte auf den Markt. Ein sehr spannendes Thema, dem ich 2019 mehr Aufmerksamkeit schenken werde- So viel zum Thema NeujahrvorsätzeJProsit 2019!

 

Zum Weiterlesen :

https://www.derbrutkasten.com/3d-druck-lokale-produktion/

[Werbung/PRSample/Produktplazierung] Motiviert von meinem ersten großartigen Sproutingversuch, bin ich mutig und wage mich an eine Keimmixmischung. Nach dem Studium einiger Blogs und Internetforen, bin ich mehr als erstaunt wie vielseitig Sprouting doch ist. Auf instagram finde ich unter dem #sprouting …. Bilder. Das Aufkeimen von Samen scheint also im totalen Trend zu liegen. Außerdem sieht der Salat, jede Suppe und das belegte Brötchen einfach gleich viel schöner, saftiger und erfreulicher aus, wenn ein paar Keimlinge drauf gestreut werden. Eine fast unglaubliche Anzahl an Sprouting-Hilfsmitteln wie Matten, Gläser mit Edelstahlringen mit Sieb oder Aufzuchtschalen aus Ton findet man mühelos online.

Sonnentor hat mir Sproutingsamen und ein Sproutingglas zur Verfügung gestellt, und ich kann mit meinen Experimenten und dem Keimen beginnen.

Ich gebe also 2 Esslöffel in das Gals und fülle dieses mit Wasser. 4 Stunden später drehe ich das Glas um und das überschüssige Wasser kann abfließen. Bereits jetzt sieht man wie die Samen aufplatzen und kleine Keimlinge gebildet haben.  Ab jetzt wird das Glas mit den Samen für 15 Minuten 2 mal am Tag mit Wasser befüllt. Danach das Wasser gut abtropfen lassen und die Samen gut abspülen, um Schimmelbildung zu verhindern und wieder keimen lassen. Eigentlich ganz einfach. Und siehe da: Nach nur wenigen Tagen habe ich wunderschöne grüne Keimlinge die sofort zum Verzehr geeignet sind.

Der Trend macht mir persönlich sehr viel Spaß und motiviert da er auch für Anfänger absolut geeignet ist.

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Es ist ein kalter Sonntag im Dezember. Ich schaue aus dem Fenster und sehe nur kahle Bäume und graue Nebelschwaden. Meine Stimmung ist im Keller, während ich mich beinahe zwanghaft an meine wärmende Teetasse klammere. Gut, Sonntag und Nebel und Grau: Kein Wunder, dass meine Stimmung nicht gleich ihren Höhepunkt erlebt. Beim Sport war ich heute schon und das dritte Stück Apfelkuchen wird meine Laune wahrscheinlich auch nicht in atemberaubende Höhen schießen.

Doch was ist es, was mir wirklich fehlt? Eindeutig die Farbe Grün. Doch wie kann ich mir die jetzt schnell hierher in diesen grauen Moment zaubern? Ein Päckchen Kressesamen fällt mir da zufällig beim Aufräumen in die Hände. Das ist es: Grüne sprossende wohlschmeckende Kresse ist genau das, was mir grade jetzt gut tun würde. Nicht nur für den Gaumen sondern auch fürs Auge. Die Kresse lässt sich leicht auf ein paar wenigen Wattepads streuen und keimt in nur wenigen Tagen bei regelmäßigem leichten Gießen.

Kresse zu züchten ist quasi Sprouting für Anfänger. Ein anhaltender Trend bei Ernährungsbewussten Bloggern und DIY Fans. Leicht umzusetzen und es kann eigentlich nichts schiefgehen. Der erste Schritt ist getan und das Sproutingfieber hat mich voll erwischt. An was taste ich mich als nächstes heran? Für meine nächsten Sprouting Experimente hat Sonnentor mir ein Keimglas und Keimmix zur Verfügung gestellt. Ich bin schon sehr neugierig auf meine neuen Versuche auf diesem Gebiet. Fortsetzung  folgt….

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Ein klassischer Sonntagmorgen bei mir: noch etwas verschlafen mache mich voller Motivation auf ins Fitnesscenter. Nicht unbedingt, weil ich so wahnsinnig sportbegeistert bin, sondern um meinem Körper etwas Gutes zu tun und mich etwas auszupowern – quasi eine Art Nachhaltigkeitsstrategie um das eigene Ich herum. In meine Sporttasche (aus Bioleinen und Denim gefertigt) werfe ich neben meinem Biobaumwollhandtuch, meine Sportbekleidung aus Biobaumwolle und Bambusfasern.

Motiviert stehe ich auf dem Crosstrainer und beobachte andere Trainierende und deren Bekleidung. Vermutlich tragen hier viele auch Sportbekleidung, die aus Polyester gefertigt ist. Bekleidung aus synthetischen Fasern hat natürlich in der Pflegebeschaffenheit einige unschlagbare Vorteile: man kann sie gut waschen, sie trocknen schnell, sind knitterarm, etc.

In letzter Zeit liest man aber auch immer mehr über Bekleidung, die aus recyceltem Polyester besteht. Oft werden diese Stoffe aus im Meer schwimmendem Plastik gewonnen. Meerplastik ist ein zusehends größer werdendes Problem. Auf den ersten Blick ist es also eine wunderbare Sache, dieses Problem zu minimieren um schöne neue und trendige Produkte herzustellen.

Stoffe aus recyceltem Polyester sind allerdings nicht ganz unumstritten. Gerade Meerplastik kann viele Giftstoffe speichern, die dann auf die Haut gelangen können. Zudem können sich beim Waschen Mikroteile lösen, die wieder in den Wasserkreislauf gelangen.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich auch sagen, dass Bekleidungsteile aus Polyester an modebewusste Konsumenten eher schwer zu verkaufen sind. Zu hoch sind oft die Vorurteile. Recycling – hin oder her.

Ich für mich habe daher beschlossen, auf Sportbekleidung aus Polyester weitgehend zu verzichten. Das ist für den Großteil der Kleidungsstücke kein Problem, gibt es doch mittlerweile gute Alternativen aus Biobaumwolle, Bambusstoff oder Tencel. Knifflig wird es bei funktionalen Sportschuhen. Hier gibt es leider außer den Ethletic-Sneakers noch recht wenig Auswahl.

Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte:
https://www.wissenschaftsjahr.de/2016-17/aktuelles/alle-aktuellen-meldungen/februar-2017/ist-die-produktion-von-kleidung-aus-recyceltem-plastikmuell-aus-den-meeren-sinnvoll.html

Zeitgenössische Beispiele und eigene Umsetzungen

Es gibt viele zeitgenössische Designer, die die unterschiedlichsten Konzepte zum Thema Zerowaste erarbeitet haben. Holly McQuillan, Timo Rissanen und Julian Robert möchte ich hier anführen, um nur einige wenige zu nennen.
Das Problem, das sich vielen stellt, ist wo und wie fängt man an? Naheliegend ist eine vorgegeben Stoffbahn auf der Büste mit möglichst wenigen Einschnitten zu modellieren. Dabei kann sich das Kleidungstück natürlich auch in eine ganz andere Richtung entwickeln. Andere Designer gehen von bestehenden Schnitten aus an denen die geschwungenen Kanten begradigt werden um später auf die gesamte Stoffbahn übertragen werden.
Auch ich beschäftige mich seit Jahren mit Zerowaste Schnittmuster. Auch in der aktuellen Kollektion findet sich ein Rock, der nach diesem Prinzip erstellt wurde. Ich gehe dabei immer von einer Drapierung an der Büste aus.

Fazit

Wenn man sich etwas länger mit dem Thema beschäftigt, stellt man sich unweigerlich irgendwann die Frage: Wieso beschäftigt sich die Modeindustrie nicht noch viel intensiver mit diesem Thema, wenn man dadurch ja viel Stoff und somit Geld einsparen kann? Meiner Meinung nach hat das mehrere Gründe: Zum einen sind die Gradierungen immer ein wenig problematisch. Einige Designer versuchen dieses Problem zu umgehen, indem sie unterschiedliche Konfektionsgrößen auf einer Stoffbahn anordnen um den Platz vollständig auszunutzen.
Ein weiterer Grund: Viele Zerowaste Kleidungsstücke sind in der Schnittkonstruktion sehr graphisch und eckig aufgebaut und berücksichtigen oft nicht die Körperform, was einem kommerziell erfolgreichen Kleidungsstück etwas im Weg stehen kann. Meiner Recherche nach ist der Großteil der Designer die sich aktiv mit Zerowaste beschäftigen auch eher im kleinen individuellen Createur Bereich tätigt und weniger bzw. kaum in der Industrie. Bei Zerowaste-Schnittmustern kommt es auch oft zu einer Verlegung der Fadenläufe, was beim Waschen, Bügeln, Trocknen und Aufhängen ein Problem darstellen kann, da das Kleidungsstück sich leicht verzieht.
Was haltet ihr von Zerowaste Kleidungsstücken? Habt ihr so ein Kleidungsstück zuhause? Wie oft tragt ihr es? Ich freue mich auf zahlreiche Kommentare!

 

Lesetipp zum Thema: https://makeuse.nz/